Meldungen

  • „Nichtwissen ist keine Entschuldigung für Diskriminierung“

    Eine HIV-Therapie unterdrückt die HIV-Vermehrung und verhindert HIV-Übertragungen. Doch ausgerechnet im Gesundheitswesen bestehen weiterhin Verunsicherung und irrationale Ängste. Was wie eine mysteriöse mathematische Gleichung ausschaut, ist eine …
  • Demonstration im Rahmen der Weltaidskonferenz 2024
    © Johannes Berger

    Das globale Dorf im Austausch

    Messehallen können recht trist sein, zumal bei Wissenschaftskongressen. Diese besondere aber im Rahmen der Welt-Aids-Konferenz vom 22. bis 26. Juni 2024 in München war anders: bunt, laut und äußerst lebendig.
  • Bildunterschrift: „U = U“ (deutsch: N = N) war auch auf der AIDS 2024 ein wichtiges Thema
    © Johannes Berger

    N = N oder von realen und lediglich gefühlten HIV-Infektionsrisiken

    2008 erklärte die Eidgenössische Kommission für Aids-Fragen: Bei erfolgreicher HIV-Therapie sind Menschen mit HIV sexuell nicht infektiös. Noch immer ist Schutz durch Therapie nicht weithin bekannt. Wir sprachen mit Armin Schafberger, der als langjähriger DAH-Medizinreferent die Debatten um den Schutz durch Therapie miterlebt hat.
  • Zahnarztstuhl mit Instrumenten
    © Walenga Stanislav/stock.adobe.com

    Zahnärztin wirft Patienten wegen HIV aus der Praxis

    Jahrelang hat E. Todaro ein gutes Verhältnis zu seiner Zahnärztin. Doch als diese von seiner HIV-Infektion erfährt, verweigert sie die Behandlung und schmeißt ihn raus.
  • Diskriminierung
    © © ollo / istockphoto.com

    AGG Reform – Jetzt!

    Wer Diskriminierung erfahren hat, kommt bislang nur schwer zu seinem Recht Ein Drittel der Bevölkerung hat bereits Diskriminierung erfahren Benachteiligungen bleiben ohne rechtliche Folgen
  • Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung
    © Steffen Kugler, Bundespresseamt

    Musterprozesse sind wichtig für den Diskriminierungsschutz

    Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, über Möglichkeiten und Hindernisse für Menschen mit HIV, sich gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen zu wehren Wäre ein Urteil, wie das des Bezirksgerichts Wien-Döbling auch in …
  • Theresa Haller
    © Vero Steinberger

    Das gute Recht, sich gegen Diskriminierung zu wehren

    Dank der Unterstützung des österreichischen Klagsverbands konnte eine HIV-positive Frau erfolgreich gegen die Diskriminierung durch eine Zahnärztin vorgehen. Wie der Verband arbeitet, warum bei Diskriminierungsfällen Schlichtungsverfahren verpflichtend sein können und welche Möglichkeiten ein Verbandsklagerecht bietet, erläutert Theresa Hammer. Sie leitet die Rechtsdurchsetzung des Klagsverbands.
  • Zahnarztstuhl und Instrumente

    Ein Urteil mit Signalwirkung für alle Menschen mit HIV

    Eine Zahnärztin verweigert die Behandlung zunächst ganz, dann bietet sie der Patientin lediglich einen Termin am Tagesende an. Solche Diskriminierungen, wie sie die Wienerin Maria D.* erlebte, sind kein Einzelfall. Doch Maria D. hat gegen diese stigmatisierende Behandlung geklagt – und vor Gericht Recht bekommen. Ein Grundsatzurteil, wie es auch für Deutschland dringend notwendig wäre.
  • Bayernflagge - weiß-blau
    © bkindler | iStockphoto

    Stigmatisiert über den Tod hinaus

    Im Zuge der Coronapandemie wurde in Bayern die Bestattungsverordnung geändert - mit fatalen Folgen auch für die Beisetzung von Menschen, die an HIV oder Hepatitis erkrankt waren. Nur ein knappes Jahr war Frank Krüger* nach seiner Krebsdiagnose im …