Diskriminierung – für Menschen mit HIV leider Alltag

Drei Finger zeigen auf eine abwehrende Hand

Ob am Arbeitsplatz, in der Arztpraxis, im Freundeskreis, in der Familie oder Partnerschaft: Jeden Tag erleben oder befürchten Menschen mit einer HIV-Infektion Diskriminierung.

Diese kann unmittelbar sein, zum Beispiel wenn dir eine Gesundheitsleistung verweigert wird oder du den Job nicht bekommst, weil du HIV-positiv bist. Diskriminierung kann aber auch mittelbar geschehen, etwa durch Vorschriften, die scheinbar neutral sind, sich tatsächlich aber diskriminierend auswirken. Und auch Beleidigungen, Anfeindungen, Ausgrenzung oder Zurückweisung können Formen von Diskriminierung sein.

Solche Erfahrungen haben Auswirkungen über die jeweilige Situation hinaus. Häufig verinnerlichen die Betroffenen die negativen Zuschreibungen aus dem Umfeld, was das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl verletzen und schließlich die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten beeinträchtigen kann.